Sexualpädagogik, sexuelle Bildung und Körperwahrnehmung

Sexuelle Bildung ist eine lebenslange Möglichkeit, sich theoretische und praktische Fähigkeiten und Wissen zum vielfältigen Thema der  Sexualität anzueignen.

Sexualpädagogik ist das Werkzeug dafür. Sie ist

  • das Vermitteln von Informationen,

  • das Auflösen von Mythen,

  • das Enttabuisieren von sexuellen Bedürfnissen,

  • das Fördern von sexueller Gesundheit

  • und das Ermutigen, auf eine ganz persönliche, individuell stimmige Entdeckungsreise zu sich selbst zu gehen.

Sexualpädagogik hilft, Worte und Sprache zu finden, um Schamgefühle, Unsicherheiten und Ängste aufzulösen und um Selbstsicherheit, sexuelle Kompetenzen und Selbstwertgefühle zu fördern. In diesem Zuge ist sie persönlichkeitsbildend und gewaltpräventiv.

Sexualpädagogik berücksichtigt die sexuellen Entwicklungsaspekte der Menschen im Kontext ihrer jeweiligen Lebenserfahrungen. Sie ist den verschiedenen Lebensphasen und persönlichen Möglichkeiten angepasst.

Sexuelle Bildung ist bewertungsfrei – alle Menschen sind willkommen, unabhängig ihres Alters, ihres Geschlechts, ihrer Geschlechtsidentität, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer körperlichen oder intellektuellen Befähigungen oder ihrer Herkunft.

Meine Angebote geben Raum, um auf die Wünsche und Bedürfnisse der begleiteten Menschen eingehen zu können.

Im Zentrum stehen Wissensvermittlung und Körperwahrnehmung. Beides ist erfahrungsbasiert und selbstreflektierend – manchmal auch bunt, kreativ und humorvoll.

Körperwahrnehmung ist Gewaltprävention!

Den Körper wahrzunehmen bedeutet, im Körper anzukommen und ihn mit allen Sinnen zu erfassen.

Jeder Körper hat seine Stärken und Schönheiten! Um diese zu erforschen, machen wir uns gemeinsam auf die Reise. Darüber wachsen Wohlfühlen, Selbstakzeptanz und Selbstvertrauen.

Der Körper ist unsere Freundin*/unser Freund*. Er spricht eine eigene Sprache. Manchmal braucht es nur die Bereitschaft des Zuhörens. Diese Partner*innenschaft mit unserem Körper ist lebendig. Sie verändert sich immer wieder, beispielsweise durch Übergänge und Erfahrungen, die wir durchlaufen. Beispiele dafür sind: die Pubertät, Menstruations- und Zykluserfahrungen, Schwangerschaften und Schwangerschaftsabbrüche, Geburten, Verluste von geliebten Menschen, wenn das äußere Körpererscheinungsbild anders ist als das innere Erleben dazu, operative Eingriffe, Wechseljahre, körperliche Einschränkungen und Schmerzen u. a. m.

All das sind Situationen, wo wir unseren Körper neu entdecken, neu in ihn einziehen können! Das schenkt uns innere Sicherheit und Stabilität.

Deshalb bereichern Körper- und Wahrnehmungsübungen, Mikrobewegungen und Visualisierungen meine Seminare, Kurse und Einzelbegleitungen. Dabei geht es um ein spielerisches und genussvolles Erkunden des eigenen Körpers, sodass es für jede* und jeden* Menschen möglich ist. Es sind keine besonderen Voraussetzungen erforderlich! Jeder Körper ist willkommen und perfekt (dafür)!

Sexualpädagogik, sexuelle Bildung und Körperwahrnehmung sind ein Dream-Team. Sie gehen Hand in Hand und gehören zusammen!